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Hervor-ragende DENK-MAL-AKTIONEN:

 Auf dieser Seite sind künstlerische Formen des Widerstandes gegen die "versteinerten Gespenster" aufgezeigt.


 Die Provokation liegt in der Wirklichkeit, nicht in mir. (W. Kastner)

 

  • Es gibt Menschen in Deutschland, die haben Angst, dass nach 75 Jahren Frieden, Krieg und Faschismus  zurückkehren könnten und konservieren deshalb denkmalgeschützt deren heroische Symbole, um zu mahnen. Wenn das Wirkung hätte, dann sollten sie auch eine Mahnung zur Klimakatastrophe hineinmeißeln!
    Dass wir seit 75 Jahren keines unserer Nachbarländer mehr überfallen haben, hat eher andere Gründe. Vielleicht die Erkenntnis, dass man mit Kooperation und gemeinsamen wirtschaftlichen Zielen weiterkommt. 
  • Aktuell (Mai 2022) haben 75% der Deutschen Angst, dass der Ukraine-Krieg zu uns herüberschwappen könnte. 45% möchten deshalb keine schweren Waffen an die Ukraine liefern. Der „Offene Brief“ von Alice Schwarzer (April 2022) formuliert diese Angst, die in Sorge für die Ukrainer*innen verpackt wird. Man könnte ihn zusammenfassen mit: Ich habe Angst und mein Hemd ist mir näher als meine Jacke. Legitim, aber nicht besonders solidarisch. Wie sähe ein Waffenstillstand mit einem Diktator wohl aus? Haben wir nichts aus unserer Geschichte gelernt? Robin Alexander spricht hier von politischem Analphabetismus. 
  • R. Habeck und A. Baerbock setzten bei Beginn des Überfalls noch eins obendrauf: „Bei einem Gasboykott würden wir uns selbst ins Knie schießen“. Mal abgesehen von dieser merkwürdigen Metapher in Zeiten wo Zivilisten in den Kopf geschossen wird, nur weil sie Ukrainer*innen sind, ist das eine Rechtfertigung zum Stillhalten. Was wohl die Demonstranten in Russland dazu sagen, die bis zu 15 Jahre Haft erwartet, wenn sie sich öffentlich gegen den Krieg aussprechen. Selbst schuld möchte man denen zurufen, indem sie sich selbst mehr schaden als Putin. 
  • Adorno übrigens fürchtete die Wiederkehr des Faschismus als Demokratie. Was sich in den USA bestätigen könnte, wenn man die Entwicklung anschaut. In der EU wird die eine oder der andere bis jetzt spontan in Richtung Ungarn oder Polen geschaut haben. Doch vielleicht hätte Adorno eher dabei an den Umgang mit den Geflüchteten auf Lesbos gedacht. An das Lager Moria oder jetzt Kara Tepe. Menschen, die geopfert werden auf dem Altar der Angst vor den Rechtspopulisten. Menschen, die auch vor russischen Bomben geflüchtet sind! 
  • Dass Putin aktuell mit seiner verletzten Männlichkeit und Ehre, mit seiner Wahnidee einer wiedererstarkten Union der ehemaligen Sowjetrepubliken mit ihm als Führer rückwärtsgewandt den Krieg zurück nach Europa bringt, ist von den Politikerinnen* nicht erkannt worden. Augen auf bei der Berufswahl möchte man meinen, aber die Konsequenzen daraus haben wir alle zu tragen. Außer ein paar (selbst) Entschuldigungen der verantwortlichen Politiker*innen keinerlei Folgen für das Nicht-Fernhalten von Schaden vom deutschen Volk. Ganz im Gegenteil, sie werden auch noch in höchste Ämter unseres Staates gehieft, wie das des Bundespräsidenten.
  • Dass wir neuerdings aufrüsten (müssen), weil Putins Russland in den nächsten Jahren unseren Westen militärisch konventionell bedrohen könnte, ist endgültig das vorläufige Ende aller Hoffnungen nach 1990.
  • Aus Kränkung entwickeln sich die stärksten Kräfte. Wer aber wäre heute noch bereit, ihn in den Arm zu nehmen, ohne ihn für seine Aggression zu belohnen? Aber Frieden ist wahrscheinlich das, was Putin im Augenblick am wenigsten gebrauchen kann.
  • Durch unseren neoliberalen Kapitalismus ist aus der Annäherung Brandts der Handel Merkels geworden ... und allen voran sein "Enkel" Gerd Schröder.


  • Wir halten uns schon für gut, dabei sind wir nur besser. 

 


 Fritz Bauer formuliert den Widerstand als Kritik und Opposition in "Rede und Schrift" … dem ist noch Kunst hinzuzufügen!  

Beispiele von „widerstandAKTIONkunst":

Friedensstatue "Dong Mai", Köln.


Eine feministische Erinnerungsskulptur. 

Die Statue, von einem südkoreanischen Künstlerpaar erschaffen, erinnert an die sexualisierte Gewalt, die Frauen aus dem gesamten Asien-Pazifik-Raum in sogenannten „Comfort Stations“ in Japan während des 2. Weltkriegs erlitten haben.

Sie steht für unerschütterliche Stärke, Schönheit und Durchhaltevermögen der südkoreanischen Frauen und für die Frauen in der ganzen Welt, die sexualisierte Kriegsgewalt erlebt haben.

Die japanische Regierung agiert mit großer Vehemenz gegen das Aufstellen der Skulpturen in aller Welt, "Ari" in Berlin und "Nujin" in Kassel.

In Köln hat lange Zeit die Oberbürgermeisterin Henriette Reker eine Aufstellung verhindert. Mit Hilfe der grünen Stadtfraktion konnte es im Rahmen einer Kundgebung zum 8. März 2025 vor dem NS-Dokumentationszentrum (LD-Haus) enthüllt werden, dort steht sie bis zum 1. Juni 2025.

https://koreaverband.de/blog/2025/03/06/friedensstatue-dong-mai-ns-dok/

Wolfram p Kastner, München.


"Die Provokation liegt in der Wirklichkeit, nicht in mir."  


Der  Münchner Aktionskünstler Wolfram Kastner hat im vergangenen Sommer  (2016) gemeinsam mit anderen Aktivisten blutrote Farbe auf Jodls Ehrenkreuz am Familiengrab  auf der Fraueninsel im Chiemsee geschüttet und eine Tafel  angebracht mit der Aufschrift „Keine Ehre dem Kriegsverbrecher“. Denn  der Künstler sieht in dem Ehrensteinkreuz ein Ehrenmal, das Jodl verherrlicht  und NS-Unrecht verharmlost. In einer früheren Aktion hatte er bereits  das Jott von Jodls Namen abmontiert und ans Deutsche Historische Museum  in Berlin geschickt. Da stand auf dem Stein nur noch „Odl“ – das  bayerische Wort für Jauche oder Gülle. Die Gemeinde hat es seinen Worten  nach abgelehnt, mit ihm über das Grab zu verhandeln, ebenso der  Grabeigentümer.…. weiterlesen unter: https://www.deutschlandfunkkultur.de/ns-kriegsverbrecher-mit-aktionskunst-gegen-jodl-grab.1001.de.html?dram:article_id=382141 


https://www.ikufo.de/pages/home/aktuelles.htm

Wilfried Porwol, Kleve.


Erklärung zu meiner erneuten Umgestaltung des Nazi-Kriegerdenkmals in Kalkar zu einem Friedensmahnmal am 9. Mai 2020.  Am  8.  Mai,  dem  75.  Jahrestag  der  Befreiung  vom  Faschismus,  „ehrte“  die  Stadt Kalkar  weiterhin  die  Kriegstoten  mit  einem  Hitlerzitat auf der Rückseite  des  Nazi-Kriegerdenkmal  von  1936,  gewidmet  „UNSEREN  HELDEN“ 1914  -  1918,  Anfang der 1980er Jahre erweitert durch die Jahreszahlen  1939 - 1945....  

Weiterlesen:  https://nrw.dfg-vk.de/files/nrw.dfg-vk.de/dokumente/Erkl%C3%A4rung%20Umgestaltung%20Nazi-Denkmal%209%20Mai%202020%20neu.pdf


Gericht Kleve verurteilt Friedensaktivisten Wilfried Porwol 

Am 7. Dezember 2020 hat das Amtsgericht Kleve den Friedensaktivisten und  Künstler Wilfried Porwol wegen "gemeinschädlicher Sachbeschädigung" zu  30 Tagessätzen verurteilt. Porwol hatte in den letzten Monaten mehrfach  das Nazi-Kriegerdenkmal in Kalkar künstlerisch umgestaltet. Trotz des  Hinweises, dass laut Verordnung der Aliierten solche Kriegerdenkmäler  aus der Nazi-Zeit bereits nach Kriegsende hätten beseitigt werden müssen  und dass die Stadt Kalkar durch die wiederholte Instandsetzung des  Denkmals die kriegsverherrlichende Aussage immer wieder neu bestätige,  meinte das Gericht, eine Strafe verhängen zu müssen. ... Weiterlesen:

https://nrw.dfg-vk.de/aktionen/kalkar/nachrichtenleser/gericht-kleve-verurteilt-friedensaktivisten                                                 

Dr. Hans Hesse, Hürth


"Mögen Jahrtausende vergehen, man wird nie von Heldentum reden können,  ohne des deutschen Soldaten im Weltkrieg zu gedenken".  "Die Quelle der Inschrift basiert auf einer  Textstelle aus Adolf Hitlers 'Mein Kampf'", sagt der promovierte  Historiker Hans Hesse (58). In "Mein Kampf" laute das Zitat: "Mögen  Jahrtausende vergehen, so wird man nie von Heldentum reden und sagen  dürfen, ohne des deutschen Heeres des Weltkrieges zu gedenken." 

Der Historiker beschäftigt sich im Rahmen einer  wissenschaftlichen Arbeit mit dem Thema "Gedenken und 1. Weltkrieg". In  diesem Zusammenhang hat er zahlreiche Kriegerdenkmäler im Rheinland -  darunter im Herbst 2014 auch das in Kalkar -  erforscht. Bereits damals hat Hans Hesse nach eigener Aussage Kalkars  Stadtarchivarin Anna Gamerschlag und Harald Münzner, zuständig für  Öffentlichkeitsarbeit in der Nicolaistadt, die Urheberschaft des Hitler-Zitates  offenbart. 

Weiterlesen: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/hitler-zitat-auf-kriegerdenkmal-in-kalkar_aid-17583679

Dr. Hans Hesse: http://www.hans-hesse.de/html/kalkar.html

Ulrich Hentschel, Hamburg

 

Weiße Wäsche –
Kunstaktion DENK MAL!

Im  Sommer 2014 lud Ulrich Hentschel, der Studienleiter für  Erinnerungskultur der Ev. Akademie der Nordkirche zu einer temporären  Kunstaktion in Hamburg und Schleswig-Holstein ein...


Die Künstler Axel Richter vom KunstHaus Schüberg und Uwe Schloen aus Bremen erklären ihre Kunstaktion so: 

"Blickwechsel – Regionale Betroffenheit und  landesweite Verbundenheit generations-übergreifend anzuregen und zu  verknüpfen ist die Aufgabe. Dazu braucht es ein leichtes, spielerisch  mehrdeutiges und vielfach einsetzbares Objekt. Es braucht ein  bildnerisches Mittel, das Bezugs- und Verfremdungsaspekte zu Stein und  Bronze, Inschrift und ortsspezifischer Grünanlage entstehen lassen.

Das  Bild der Wäscheleine  mit weißer Wäsche erfüllt in seiner Einfachheit,  in seinem Kontrast der häuslichen Intimität zum öffentlichen Denkmal  alle erforderlichen Kriterien. … weiße Wäsche, Unschuld, Kindheit,  dreckige Wäsche waschen, Friedensfahne, Wäsche im Wind, der Fahne nach,  Heim und Herd … weiterlesen unter:

https://www.denk-mal-gegen-krieg.de/aktivitaeten/


Hubert Bruhs, Hürth-Mitte

 

Ein Beispiel für ein Ehrenmal.

In der Grünanlage am Berliner Platz in Hürth-Mitte unterhalb des Einkaufszentrums steht das 1983 von Hubert Bruhs geschaffene Mahnmal "Der Schrei" zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus.




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